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Sarrazin > Demontage eines "Lautsprechers"?

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guppy
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Beitrag von guppy » 09.09.2010, 12:30

Alda hat geschrieben:Ooch Kinners, Cool bleiben. Die knappe Zeit ist doch viel zu schade, um sich hier gegenseitig hoch zu schaukeln.

vgl. hier :wink: : https://www.google.de/search?hl=&q=dees ... eskalation
:wink: find die Technik besser

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Beloe007
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Beitrag von Beloe007 » 09.09.2010, 12:31

@Catcat
Während einem Teil meines Studiums habe ich unter dem Hartz4-Satz gelebt, vielen anderen Studenten geht es ähnlich und bin trotzdem nicht verhungert... irgendwas habe ich wohl falsch gemacht.

@Guppy, weshalb es diese Diskussion überhaupt gibt:
guppy hat geschrieben:...Es darf nicht passieren, dass Kinder mit dieser Karte ... als Harz4 Kinder geoutet werden.
...
Warum darf das nicht passieren?

Ist Hartz4 was schlechtes? Für mich nicht...

Du machst es zu was schlechtem, indem du behauptest man dürfe das nicht erkennen... was soll man nicht erkennen, was schlechtes, was gutes müsste man nicht verheimlichen.

Jeder kann in die Situation kommen, deshalb kann es nichts schlechtes sein.

Der Einzige der Hartz4ler diskriminiert bist du hier, aber das fällt dir nicht mal auf.
guppy hat geschrieben:Wer sagt, dass Du dagegen argumentierst.
Du argumentierst dagegen, dass diese Hilfe nicht nach aussen ersichtlich sein soll, also im Umkehrschluss dafür, dass erkennbar sein soll, welche Kinder sind Sprösslinge von Harz4emfängern ...

:wink: find die Technik besser
Ist auch viel einfacher... machst es ja bei Hartz4 genauso, überschminken und "ignorieren" der Probleme hilft überall.

Demnächst forderst du "Schwarze Kinder sollen nicht Diskriminiert werden und nicht als solche geoutet werden, um das zu erreichen malen wir alle weiß an.".

So löst man wirklich die Probleme der Diskriminierung.
Zuletzt geändert von Beloe007 am 09.09.2010, 13:06, insgesamt 1-mal geändert.

catcat
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Beitrag von catcat » 09.09.2010, 13:27

Mag sein, daß Du auch mal weniger als ein ALG2-Bezieher "verdient" hast - aber Du hattest die Aussicht auf bessere Zeiten und mußtest nicht Deine Bürgerrechte an der Tür zu einem JobCenter abgeben.

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Margin
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Beitrag von Margin » 09.09.2010, 13:37

CC, ich hab mal wieder den Knüppelsmilie verbummelt, kannste mal kurz behilflich sein? Ich glaub ich muss mal eben alles in einen Sack packen und so tun, als wär schon wieder Weihnachten.
:bad-words:

Ich hoffe, dass nun nicht wieder irgendwer einen Übersetzer braucht, den lasse ich dann nämlich höchstpersönlich einfliegen ^^

catcat
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Beitrag von catcat » 09.09.2010, 13:40

Nee. Mein FF-AddOn für Greensmilies ist beim letzten Systemcrash verschwunden und ich kriegs unter dem neuen System nicht gebacken :oops:

bugscout
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Beitrag von bugscout » 09.09.2010, 16:29

Beloe007 hat geschrieben: Ist Hartz4 was schlechtes? Für mich nicht...
Erstmal ist Hartz 4 Beschiss,
etliche Leute haben jahrelang in eine Versicherung eingezahlt und jetzt wo die zahlen soll, gibt es nur Abschläge.

Du versicherst dein Haus gegen Feuer und wenn es abbrennt, gibt es eine Wellblechhütte.

Zweitens ist Hartz 4 doof - Leute, die lange arbeitslos sind, muss man aufbauen - z.B. mit sinnvoller Arbeit und nicht mit Jobs die sonst keiner will. Da hat man neben dem Frust, keine Arbeit zu haben, auch noch eine frustrierende, schlecht bezahlte Beschäftigung - nach dem Motto wir schikanieren dich so lange, bis du dir was suchst.

Für mich sieht Arbeitsvermittlung anders aus.

Im Studium mit wenig auskommen kann jeder, in den Ferien kleiner Nebenjob, Wäsche wäscht Mutti und am Wochenende schlägt man sich Zuhause die Plautze voll und kriegt auch noch ein kleines Care-Paket für die Woche mit. Zum Geburtstag und zu Weihnachten gibt es Geld.

Wenn du bei Hartz 4 woanders was zu Essen kriegst, ist das geldwerter Vorteil.

Und wie ich schonmal schrieb, über 60% der Hartz 4 Leute gehen einer Beschäftigung nach, die nur zu schlecht bezahlt ist.
Der Rest ist alleinerziehend, krank oder zu alt - und nicht zu vergessen, einige haben auch keinen Bock - die sitzen dann aber auch nicht in dem blöden Zusatzjob - wozu gibt es notleidende Hausärzte.

Wer Börsenspekulanten retten will, hat für Arbeitslose kein Geld.

Ich wäre für ein kostenloses Angebot für alle Kinder, bezahlt von denen bei denen das Finanzamt im Moment nicht so genau hijnschaut.

Beloe007
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Beitrag von Beloe007 » 09.09.2010, 18:03

Ich sehe es auch so das Hartz4 Beschiss ist, teilweise wegen derselben Gründe die du nennst.
Beloe007 hat geschrieben:Ist Hartz4 was schlechtes? Für mich nicht...
Im Zusammenhang war gemeint
Beloe007 hat geschrieben:Ist ein Hartz4-Empfänger jemand schlechtes? Für mich nicht...
Über das Thema selbst kann man einen eignen Thread füllen :)

Und genauso bin ich für den flächendeckenden Mindestlohn.
bugscout hat geschrieben:Ich wäre für ein kostenloses Angebot für alle Kinder
Auch da bin ich deiner Meinung.

Das Einzige wo wir hier drüber streiten ist die Bildungskarte, mir ist es lieber das die Kinder die Karte bekommen... statt das die Eltern bares erhalten, wo das Geld unter Umständen zweckentfremdet wird.

Kinder sollen dieselben Chancen haben, egal welche Eltern sie haben und Kinder sind Kinder, egal welche Eltern sie haben. Und sie sollen nicht ihre Eltern verleugnen müssen oder sich für sie schämen, nur weil sie Hartz4 beziehen... das erreicht man nicht indem man so tut als hätte es andere Eltern, denn kein Kind kann was für seine Eltern, egal ob Müllmann, Millionär, Akkordarbeiter, Beamter, Klofrau, Krankenschwester oder Hartz4-Empfänger.

Genauso kann auch ein Kind mit Eltern gestraft sein, obwohl die Eltern einen gut bezahlten Job haben... zb wo die Eltern das Geld lieber versaufen... deshalb sollte die Bildungskarte für ALLE sein.

Zumindest sehe ich es so.

Cura
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Beitrag von Cura » 09.09.2010, 19:27

>> Das Thema an sich ist sehrwohl interessant, dennoch wird es hier gerade ein wenig merkwürdig, kurzsichtig.

>> Sicher gibt es in Deutschland die berüchtigte soziale Hängematte, dennoch schützt sie nicht automatisch vor den von Dir beschriebenen Missständen, die in anderen Ländern offensichtlicher sind.

Meine liebe Margin, interpretierst Du da nicht gerade etwas in meine Aussage, was ich weder gesagt habe, noch andeuten wollte? Wieso ist das Anstellen eines Vergleichs, das blosse Gegenüberstellen der Leistungen denn schon kurzsichtig? Egal ob man nun sagt in D ist es gut oder in D ist es schlecht, in anderen Ländern ist es schlechter. Ist es negativ dies zu wissen?

Es gibt alles überall, nur in manchen Ländern ist es eher die Ausnahme in anderen eher die Regel und in D wissen viele gar nicht um ihre Rechte, die ihnen der Sozialstaat zugesteht.

Nimm mir einfach mal ab, dass ich weiss wovon ich rede. Viele, die nach D kommen, kennen sich mit den diesbezüglichen Rechten besser aus als die meisten Deutschen.

Wenn man die Wahl zwischen schlecht und schlechter hat, wofür entscheidet man sich?

Sicher, ich bin auch der Meinung, dass H4 nicht gerade eine gelungende Konstruktion war, schon allein, weil sie den Mitarbeitern der AAs zu viel Macht zur Eigenbeurteilung und damit auch manchmal zum Missbrauch der Befugnisse gibt. Aber dann darf ich doch mal an alle, die so genau wissen, wo die Missstände liegen die Frage stellen, wie sie sich ein ideales, perfektes Sozialsystem vorstellen, welches allen gerecht wird. Den Willigen, den Unwilligen, denen, die nicht können und denen, die das Ganze finanzieren sollen.

bugscout
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Beitrag von bugscout » 09.09.2010, 22:20

Beloe007 hat geschrieben: Genauso kann auch ein Kind mit Eltern gestraft sein, obwohl die Eltern einen gut bezahlten Job haben... zb wo die Eltern das Geld lieber versaufen... deshalb sollte die Bildungskarte für ALLE sein.
ACK, bei kostenlose Bildung für alle
Zuletzt geändert von bugscout am 10.09.2010, 09:48, insgesamt 1-mal geändert.

catcat
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Beitrag von catcat » 09.09.2010, 22:26

Also, so eine "Bildungskarte" finde ich ja noch überhaupt nochmal diskriminierender als sonstwas!
Wenn ein Kind sowas vorlegt, heißt das doch: Meine Eltern sind Leute, die keine Kohle und auch kein Verantwortungsgefühl haben. Denen muß man soweit Mißtrauen, das man ihnen kein Geld geben kann!

Kinder sind ja nicht doof oder behindert: Die checken sehr wohl, was sie mit der Vorlage von so einem "Ausweis" aussagen und anrichten.

Und überhaupt: Diese "Bildungskarte" ist doch nur wieder ein Versuch mehr, Leistungen von den ALG2-Empfängern abzuknapsen. Die sollen den armen Leuten einfach mal mehr Geld geben, damit sie Leben können und Ihren Kindern Bildung ermöglichen können, verdammt noch mal!

Aber despotische Regierungen haben halt anderes im Sinn, als der Brut der Unterschicht auch noch Bildung vermitteln zu wollen.

Beloe007
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Beitrag von Beloe007 » 10.09.2010, 03:37

@Catcat
Schon mitbekommen um welche Form Leistungsempfänger es hier in diesem Thread geht? Da kannst du manchen Empfängern 1.000 € pro Kind mehr geben und es kommt beim Kind nicht an.

Und übrigens vorher hast du von Bürgerrechten geredet... welche Bürgerrechte geben eigentlich Mitarbeiter beim Betreten ihrer Firma ab? Redefreiheit, Meinungsfreiheit usw.? Bzw. welche Bürgerrechte gibt man denn beim betreten der ARGE ab?

Das es für manche Menschenunwürdig ist, gerade für Ältere, streite ich nicht ab und sehe es genauso, das hat aber nichts mit dem Problem derer in diesem Thread benannten zu tun.

Nicht alle in einen Topf werfen :) Für die, von dir gemeinten, bezahle ich gerne und hätte auch kein Problem mit höheren Sozialabgaben. Hier geht es aber um jene die Transferleistungen schon als Bürgerrecht ansehen und das Lebenslänglich und ohne Eigenleistung... und bestünde die Eigenleistung nur aus "Ich kümmere mich um meine Kinder"... das würde (für mich) schon reichen.

So wie im Abakus Forum... liest jemand zumindest die Grundlagen, bringt ein stück Eigenleistung, wird ihm geholfen... merkt man jemand hat sie nicht gelesen und liest sie auch nicht nach Hinweis, wird er verscheucht ;)

Cura
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Beitrag von Cura » 10.09.2010, 03:43

Klar, wenn einem nichts einfällt kommt man auf solche Schnapsideen wie einer Bildungskarte. Absolut stigmatisierend, von dem finanziellen Mehraufwand für die Logistik (von Einführung bis Abrechnung) mal abgesehen. Die Diskreminierung einfach "übertünchen" mit einer Bildungskarte für alle? Wahrscheinlich genauso ne Schnapsidee, wer es sich leisten kann auf die Wohltaten mittels einer Bildungskarte verzichten, würde möglicherweise (oder wahrscheinlich?) aus naheliegenden Gründen darauf verzichten. Zumindest dort, wo es um "Pfennigskram" geht, wäre das Stigma wieder gegenwärtig.

Wunschdenken ist auch keine Lösung. Die Banken haben nunmal die Kohle erhalten, die Steuer wird nunmal beschissen, die Korruption ist allgegenwärtig und Arbeit für alle wird es auf absehbare Zeit nicht mehr geben. Sicher, wenn man das alles im Griff hätte, wäre mehr Geld für alles da. Das gilt aber auch für das, worum es z.B. in diesem Fred geht, die Gelder, die der Sozialstaat als Sozialleistungen insgesamt ausgibt. Die Realität sieht halt anders aus und woran soll man sich orientieren, wenn nicht an dieser Realität?

Wozu erhalten Gut- und Besserverdienende eigentlich Kindergeld? Damit sie noch mehr Geld zur Verfügung haben, das sie gewinnbringend anlegen können? Und könnte man das hier einzusparende Geld nicht bei "minderbemittelten" Kindern besser anlegen?

Dürfen es Bürger anderer Länder sagen, die Deutschen aber nicht? Dass Gesetze eines Landes primär für die Bürger dieses Landes gemacht werden? Und für all diejenigen, die Bürger dieses Landes werden wollen (mit allen Rechten und Pflichten) und die als zukünftige Bürger auch willkommen sind? Und darf ein Land nicht wählen, wen es willkommen heissen will? Oder gilt das nur für D, mit (oder wegen) seiner Vergangenheit?

Deutschland, wie auch andere EU-Länder, haben es sich aber auch auf die Fahne geschrieben politisch Verfolgten Asyl zu gewähren. Das ist absolut legitim und gut so und es ist auch legitim, diese zu ernähren.

Nur, und das ist meine bescheidene Meinung, wenn dann generell ein Anspruch daraus wird: einmal in D, immer in D, ist dies dem Land (und auch seinen Bewohnern) gegenüber nicht sehr fair.

Viele Länder sagen es ganz klar, wenn es um Einwanderung geht: Jeder der sich selbst ernähren kann ist uns grundsätzlich willkommen. Sie sagen es und sie überprüfen es auch. In der deutschen Gesetzgebung ist dieses Prinzip übrigens ebenfalls verankert.

In D ist es mittlerweile vielgeübter Usus, dass ungefragt und ungebeten gekommen wird und dann fast schon wie selbstverständlich erwartet wird, dass auch von den für primär deutsche Bürger geschaffenen Sozialleistungen partizipiert werde kann. Wie soll ein Land, dass selbst nicht genug Arbeitsplätze für seine eigenen Leute hat, Menschen in einen Arbeitsprozess intergrieren denen es vielfach an den einfachsten Voraussetzungen fehlt?

Selbst im liberalen Amsterdam wird schon mal ungläubig und auch befremdlich geschaut, wenn dort im Supermarkt an der Kasse eine Muslima mit Kopftuch sitzt, wie ich das selbst bei Lidl (oder wars Aldi?) beobachten konnte. Mir ist das egal, trotzdem dachte ich im ersten Moment aber auch: Hä?

Und selbst im liberalen Holland mehren sich mittlerweile die Stimmen die sagen: Ausländer? Grundsätzlich ja, aber bitte nicht so viele von einer Sorte, dass wir im eignen Land zur Minderheit werden könnten.

Wer etwas über die Mentalität von manchen "Zuwanderern" lernen will, sollte, so vorhanden, seine hübsche Tochter oder Frau, mit einer ebenso hübschen Freundin im Sommer, sommerlich bekleidet zum Bummeln in ein Viertel schicken, in dem z. B. nur Türken leben und sich 100 Meter hinter ihnen halten, am besten nach Einbruch der Dunkelheit.

Klingt rassistisch? Möglicherweise. Aber versuchts halt mal. Gehört natürlich etwas Mut dazu.

Was ich damit sagen will? Wenn das ohne Probleme möglich wäre, würde ich auch die Integration als gelungen bezeichnen.

Beloe007
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Beitrag von Beloe007 » 10.09.2010, 04:20

Wo wäre das ein Stigma, wenn alle diese Karte bekommen?

Statt Kindergeld eben die Karte, oder eine Erhöhung aufs KG auf die Karte... z.B.

Und warum sollten besser verdienende kein Kindergeld bekommen? Die zahlen auch mehr Steuern, aber deren Kinder sind weniger wert?
Kinder sollen zumindest einen kleinen "Vorteil" haben, was aber eh keiner ist, wenn man mal nachrechnet... oder was ist mit Besserverdienenden ohne Kinder? (Bekämen die dann eine "Strafsteuer" zum Ausgleich?)

Kinder = Verantwortung für die zukünftige Gesellschaft übernehmen, wegen Kindern sollte niemand benachteiligt werden, auch nicht Besserverdienende mit Kindern gegenüber Besserverdienenden ohne Kinder.

Cura
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Beitrag von Cura » 10.09.2010, 05:15

>> Wo wäre das ein Stigma, wenn alle diese Karte bekommen?

Darauf könnte man mit etwas Nachdenken auch von selbst kommen.


>> Statt Kindergeld eben die Karte, oder eine Erhöhung aufs KG auf die Karte...

War davon irgendwo die Rede? Allgemein oder in diesem Fred?


>> Und warum sollten besser verdienende kein Kindergeld bekommen?

Z. B., weil Sie es nicht brauchen?


>> deren Kinder sind weniger wert?

Ist für mich nichts als dümmliches, polemisches Nachtreten von Dir. Als Argument untauglich.


>> oder was ist mit Besserverdienenden ohne Kinder? (Bekämen die dann eine "Strafsteuer" zum Ausgleich?)

Haben Besserverdienende mit Kindern nicht auch Steuervorteile?

guppy
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Beitrag von guppy » 10.09.2010, 07:00

Naja Cura, wenn einem nichts mehr einfällt ... .
Mit der Bildungskarte ist doch etwas eingefallen, wenn das vernünftig umgesetzt wird, dann finde ich das gar nicht schlecht. So wie CC schreibt, oder ich es weiter oben angedeutet habe, darf es nur nicht zu einer Form der Diskriminierung durch das Abstempeln"ich bin das Kind bedürftiger Eltern" führen.
Die Bildungskarte ist zumindest ein Versuch etwas zu verbessern, selber wüsste ich keine durchführbare Alternative. Ich wäre sogar für Schuluniformen :o .

Irgendwo kam auch die Frage nach der perfekten Demokratie.
Die gibt es wohl nur mit perfekten Menschen, also gar nicht, sonst würde der Kommunismus ja auch funktionieren.
Es gibt auch den Begriff der ‘Tyrannei der Mehrheit’ .
Die Frage stellt sich für mich ob die gegenwärtigen globalen und nationalen Probleme überhaupt durch eine palarmentarische Demokratie gelöst werden können - ich bekomme Zweifel daran.

Für die, die mir hier Vorurteile, Rassismus oder sonst etwas per pn unterstellen wollen - Mutter war und Frau ist Lehrerin, meine Tochter ist auf Lehramt und meine (Stief)tochter farbig.

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