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Fragen, Wünsche, Entwicklung: Wie kann man dieses Forum verbessern? Gibt es was zu meckern? Fehlt eine Kategorie?
Anonymous

Beitrag von Anonymous » 12.06.2011, 12:13

Es ist eine Art " Selbstgeißelung " um andere nicht in ihr Verderben rennen zu lassen. Quasi, ich opfere mich auf ... :wink:

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Cura
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Beitrag von Cura » 13.06.2011, 19:05

Frido, wie kann man, als jemand der Menschen eigentlich nicht so mag, gleichzeitig so altruistisch sein?

Glaubst Du wirklich, dass man bei den Kiddies noch Widerhall finden kann? Für mich sind die schon lange weit jenseits von Gut und Böse.

Die Kommunikationsbranche ist die einzige die hier im Ländle noch boomt. Noch, denn mittlerweile sind Grossteile der Kundschaft mit 18, 19 schon so verlampt, dass sie die nächsten Jahre damit verbringen werden, die Telefonschulden abzuzahlen.

Alles rennt stets mit Handys in der Hand rum. Was soll man auch mit einem Statussymbol in der Tasche, wo es niemand sieht? Und natürlich muss es immer das Neueste sein. Stundenlang sind die am Quatschen, mit wem auch immer und über was auch immer. Abends wird das, was man tagsüber so Wichtiges per Telefon mitgeteilt hat, dann bei FB eingestellt, damit es auch ja nicht verlorengeht. So machen es zumindest die Nichten meines Babys. Wobei ich mich dann immer frage, was kann man denn eigentlich so wirklich erleben, wenn man den ganzen Tag nichts anderes macht als zu quatschen.

Wisssen, Bildung? Alles Nebensache. Wozu auch, alle Informationen finden sich doch im Internet, wenn man sie mal braucht. Ein unheilvoller Trend, den ich bei mir übrigens auch beobachte. Seit es das Internet gibt, merke ich mir viele Dinge nicht mehr so wie früher. Irgendwie scheint das Wissen darum, dass ich Wissen nicht mehr speichern muss, weil es ja jederzeit wieder auffindbar ist, dazu zu führen, dass mein Hirn viel mehr ausblendet. Das hat dazu geführt, dass ich tausende von Bookmarks hab und jetzt da schon lange nicht mehr durchblicke. Mit anderen Worten, ich verblöde auch langsam. Jedenfalls hab ich das Gefühl.

Barthel
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Beitrag von Barthel » 13.06.2011, 19:39

Cura hat geschrieben:Mit anderen Worten, ich verblöde auch langsam. Jedenfalls hab ich das Gefühl.
So was nennt man älter werden ;)
Als ich ein Jugendlicher war, hat man nach der Schule stundenlang mit Freunden telefoniert, Statussymbole gab es damals auch und die meisten meiner Freunde haben außerhalb der Schule kein einziges Buch gelesen. Keiner hatte interesse an Politik oder sonstwas. War bei mir anders, aber Ausnahmen von dieser Regel gibt es heute auch. Was du da schreibst ist der Blick eines Erwachsenen auf Jugendliche. Wenn ich mal 5 vor allem männliche Teenager in einer Gruppe beobachte, kann ich mir nicht vorstellen auch mal so ein "Trottel" gewesen zu sein - war ich aber :)
Cura hat geschrieben: Wobei ich mich dann immer frage, was kann man denn eigentlich so wirklich erleben, wenn man den ganzen Tag nichts anderes macht als zu quatschen.
Wenn ich das lese frage ich mich echt, wie du deine Jugend verbracht hast. Wir haben immer gequatscht. Vor der Schule, zum Leidwesen der Lehrer während der Schule und nach der Schule. Obwohl man den ganzen Tag zusammen verbracht hat, gab es trotzdem täglich genug Stoff für stundenlange Telefonate, oder man hat sich halt getroffen und gequatscht ^^ Das Leben eines jugendlichen ist voller Action, deswegen kam mir die Zeit zwischen 14 und 18 ungefähr so lang vor wie die zwischen 20-30. Wenn man im Alltagstrott ist und jede Woche mehr oder weniger gleich aussieht, vergeht die Zeit viel schneller. Das Leben eines Jugendlichen ist da viel interessanter: erste Liebe, wer hatte welche Klamotten an, wer hat schlecht über wen geredet usw. usw. usw.
Ich habe eine 14 jährige Cousine und die geht zur Schule, lernt am Nachmittag, trifft sich mit ihren Freunden und wenn sie daheim ist, haben die noch immer genug Gesprächsstoff für Telefonate und Facebook. Auf der anderen Seite gibt es dann erwachsene Ehepaare, die sich in den paar Stunden, die sie sich am Abend sehen schon nichts mehr zu sagen haben.
Dieses "Die Jugend verblödet total" Argument ist das lächerlichste, das es gibt, weil es von jeder Generation auf's neue gebracht wird und einfach nicht stimmt. Das Wissen der Menschheit wächst exponentiell, ein Jugendlicher von heute "weiß" viel mehr, als einer von vor 30 Jahren - und dabei geht es nicht nur um Schulwissen, sondern auch um Wissen, dass man im Alltag braucht. Vor 30 Jahren musste praktisch niemand als Grundvorraussetzung für seinen Job einen Computer bedienen können, heute kann und muss das praktisch jeder Berufstätige...
Mit so nem Argument wie oben outet man sich echt als (geistiger) Oldie ;)