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AnjaK
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Beitrag von AnjaK » 02.10.2006, 09:17

Dass zuviele Links dafür verantwortlich sind, kann ich mir zur momentanen Lage einfach nicht vorstellen. Bestes Beispiel ist die Webliga. Sie bekommt jeden Tag 10-20 Links dazu. Was eigentlich im Prinzip völlig unnatürlich wäre, wären sie einseitig. Aber ich glaube fast, dass Google einen Unterschied macht zwischen "Linktausch" und "Link gegen Leistung". Link gegen Leistung wäre im Prinzip etwas, das gewollt ist, darauf basiert eigentlich das Internet. Wenn jemand was für mich leistet und ich will es weiterempfehlen setze ich einen Link auf diese Seite. Im weitesten Sinne funktioniert so die Webliga, der Kunde bekommt eine Seite auf der er Werbung für seine Seite machen kann und empfiehlt dies seinen Usern weiter. Ich bin immer mehr davon überzeugt, dass dies der einzig richtige Weg ist in Zukunft, Links gegen Leistung. Natürlich jedoch wird auch das irgendwann pervertieren.

Jedoch, so bin ich langsam überzeugt, ist der normale SEO-Linktausch in Zukunft zum Scheitern verurteilt, zumindest in der Form, wie ihn sehr viele zur Zeit betreiben.

Schade nur, dass fast jeder mit seiner Seite Geld verdienen will/muss, sonst würde das Empfehlungssystem glatt funktionieren.

Es müsste mehr "Gleichheitssyteme" geben. Im Prinzip würde jeder das gleiche Geld verdienen wie jetzt auch und noch mehr, wenn man im Internet ein kapitalistisches Gleichheitssystem etablieren könnte. Sprich, eine zentrale Seite wäre so stark, dass sie es schafft, alle werbenden Seiten in die Top10 ihres Bereiches zu bringen mit dieser Werbeseite. Damit wäre alle Werbenden gleich weit vorne +/- ein paar Stellen. Linktausch wäre dafür nicht notwendig. Selbst eine Seite, die ganz klein ist und von SEO keinen Plan hat, aber sauber ist und einfach nur seine Produkte vermarkten will, wäre in kurzer Zeit in den Top10. Würde die Top10 dann auch noch auf den Zufallsprinzip basieren, so würde im Prinzip jeder Verkäufer im Internet weitestgehen gleichberechtigt sein, was die Besucherströme angeht. Linktausch wäre nicht mehr notwendig. Die Zentrale Seite würde natürlich auch ihr Geld verdienen, entweder durch kostenpflichte Einträge oder eben durch Werbung. Das wäre im Prinzip ein zuhöchst sozialistischer Zustand im Internet, der dennoch jeden das verdienen lässt, was er braucht und was er durch die Arbeit auf seiner Seite sich erarbeitet. Ja, selbst Affiliate-Shops.

Nach exakt diesem Prinzip arbeitet z.B. die Webliga (und die Shopliga). Die Linkpower der Webliga wird bald ausreichen um die meisten angemeldeten Seiten in ihrem Bereich mit der Werbeseite in die Top10 zu bringen und irgendwann in 2-3 Jahren auch in den ganz harten Bereichen. Der Vorteil ist dann, dass eine flatschneue Seite, die angemeldet wird innerhalb von wenigen Monaten in den Top10 ihres Bereiches ist, eben durch diese Seite. Linktausch würde nicht mehr notwendig.
Die Abhängigkeit wäre am Anfang groß, aber durch das natürliche Wachstum der Seite des Users und den ab und an doch stattfindenden Linktausch würde die Seite kontinuierlich nach vorne klettern ohne dass man sie pushen muss und würde sich irgendwann von selbst in die Top10 befördern, wo sie dann zweimal vertreten wäre.
Dann wären auch diese komischen Geschichten wie 31 und Co nicht mehr so relevant. Vorausgesetzt natürlich die Zentrale Seite würde Bestand haben.

Naja, so wäre es halt ideal und jeder würde das verdienen was er will und es wäre nichtmehr notwendig die böse Konkurrenz zu killen mit unsauberen Methoden ;)
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